Schulentwicklung – Was ist das?
Der Wandel in der Gesellschaft und Wirtschaft findet immer schneller statt. Die Schule muss auf diese vielfältigen sozialen Entwicklungen reagieren, den veränderten Bildungsanforderungen gerecht werden und auch aktiv die Zukunft gestalten. Schule muss sich kontinuierlich wandeln. Schulentwicklung spielt hier eine zentrale Rolle. An der staatlichen Berufsschule Erlangen wird die Schulentwicklung durch verschiedene Teams gestaltet und organisiert.
Qmbs – Qualitätsmanagement an beruflichen schulen in Bayern
Die staatliche Berufsschule in Erlangen hat im Schuljahr 2009/2010 den Qmbs-Prozess an der Schule eingeführt. Alle Kolleginnen und Kollegen sind eingeladen, den Prozess zu unterstützen und in den verschiedenen Teams mitzuwirken.
Weiterführende Informationen zu QmbS in Bayern
Die staatliche Berufsschule nahm ab dem Schuljahr 2011/2012 an dem Projekt zur Etablierung von „Referenzschulen für Medienbildung“ teil. Hauptziel des Projektes war die Stärkung der Medienkompetenz der bayerischen Schülerinnen und Schüler sowie die weitere Verbesserung der Unterrichtsqualität. Angelegt war das Projekt auf vier Jahre, die ersten beiden Jahre dienen als Qualifizierungsphase, in der ein fächerübergreifender Medien- und Methodenlehrplan erstellt wird, in dem beispielsweise beschrieben wird, in welcher Jahrgangsstufe sich die Schülerinnen und Schüler mit Methoden der Internetrecherche auseinandersetzen. Auch ein schulisches Ausstattungskonzept sowie ein Fortbildungsplan wurde von den beteiligten Lehrkräften erstellt.
Als erste mittelfränkische Berufsschule wurde dann am 1. Oktober 2014 die Berufsschule Erlangen zur „Referenzschule für Medienbildung“ ernannt.
Nach Abschluss der Qualifizierungsphase werden seit Oktober 2014 die gewonnen Erfahrungen an andere Schulen der Region weitergegeben.
Der Arbeitskreis Unterrichtsentwicklung unterstützt das QmbS-Kernteam mit Instrumentarien für das Individualfeedback. Dies ist jedoch nur ein Teil der Arbeit.
Darüber hinaus entwickelt das Team seit Jahren Konzepte, wie Unterricht vielfältiger, abwechslungsreicher und handlungsorientierter gestaltet werden kann.
In vier bis fünf Sitzungen jährlich erörtert die Arbeitsgruppe die erarbeiteten Entwürfe und stellt die Ergebnisse anschließend dem Kollegium digital bzw. in schulinternen Fortbildungen zur Verfügung.
Medienberichte zeigen immer wieder, dass Krisen auch in scheinbar sicheren Institutionen wie Schulen potenziell allgegenwärtig sind. Das Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, führt dazu, die Bedrohung der Lebenswelt Schule durch Krankheit, Unfall, Missbrauch, Tod etc. auszublenden, so lange, bis das Unvorstellbare passiert ist. Um dies zu vermeiden, wurde an der staatlichen Berufsschule Erlangen ein Kriseninterventionsteam gegründet, in dem Mitglieder aus den verschiedensten Bereichen des Schullebens zusammenarbeiten.