Sebastian Hausleider wurde im Sommer auf die Corona-Virus-Structural-Taskforce aufmerksam. Das ist ein internationales Netzwerk aus Forscherinnen und Forschern, welches von der Universität Würzburg koordiniert wird. Dieser Zusammenschluss möchte ganz genau wissen, wie das Corona-Virus aussieht, um mit Hilfe dieser Erkenntnisse die Medikamentenforschung zu unterstützen, mit dem Ziel ein Mittel gegen das Corona-Virus zu entwickeln.
Die Wissenschaftler haben dafür ein 3D Modell nach dem absolut neuesten Stand der Forschung veröffentlicht. Als wir dieses sahen, war uns sofort klar, dass dieses Modell als 3D-Ausdruck in Zusammenhang mit Unterrichtsmaterialien erheblich zum Verständnis des Corona-Viruses beiträgt. Im nachfolgenden könnt ihr das fertige Produkt gleich in Szene sehen, mit unserem kreativen Medientechniker, Kameramann und Regisseur Timo Lang:
Ein praktischer Nutzen des Modells ist z. B., dass für jeden klar wird, warum regelmäßiges Händewaschen so wichtig ist. Ziel war es unseren Schülerinnen und Schülern den heutigen Stand der Wissenschaft näher zu bringen. Als Herr Hausleider, Herrn Güler davon erzählte, fand er:
„Das Projekt könnte man aber auch noch ausbauen …“
…und zwar! Nicht wir Lehrerinnen und Lehrer drucken und erklären das Corona-Virus. Sondern, unsere Schülerinnen und Schüler werden das selbst tun! Als gemeinschaftliche Arbeit zwischen der gewerblichen und der medizinischen Abteilung, fachbereichsübergreifend und als Team. Wie der Druck aussieht, das können Sie in den nachfolgenden Bildern und im beigefügten Video sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=dmMG6HWacPE
Herr Güler wandte sich mit den gedruckten 3D-Viren und mit „geheimnisvollen“ Videoboxen an den Gesundheitsbereich, der sofort in das Projekt einstieg. Als Expertenteam wurde die Klasse WMF10D (medizinischen Fachangestellten) unter der Leitung von Frau Droth mit ins Boot geholt. Sie haben das Thema „Covid-19“ erst einmal in insgesamt 8 Themenbereiche untergliedert. Die SuS haben dann in Partner- bzw. Gruppenarbeit zu ihrem jeweiligen Thema ein Erklärvideo mit Mysimpleshow erstellt und ein neues Cover für die Box designed. Außerdem hat jede Gruppe eine LearningApp zu ihrem Video angefertigt und hierzu einen QR-Code generiert. Nachdem man sich das Video in der Box angesehen hat, kann man den QR-Code vorne links einscannen und das Quiz zum Video machen. Als Gedächtnisstütze befindet sich auf der Unterseite der Box nochmal eine Zusammenfassung des jeweiligen Videos.
Denkbar wäre für den Unterricht z.B. ein Lernzirkel aus 8 Stationen mit jeweils einer Videobox.
Aber mehr dazu könnt ihr im nächsten Bericht der Gesundheits-Abteilung lesen .
Fortsetzung folgt …
Fachbereichsübergreifend
Eure Gesundheits- & Metall-Abteilung