Am 24. Januar 2014 besuchte unsere Klasse WEH 10 b das Theaterstück „Krabat“ im Nürnberger Theater Pfütze.
Für uns alle war es eine tolle Abwechslung von Schule und Arbeit. Aber ganz ohne schulische Hintergedanken erfolgte der Ausflug nicht. Das Stück war zuvor aktuelles Thema im Deutschunterricht. Zunächst bekamen wir durch Textausschnitte und Zusammenfassungen einen Eindruck von der Geschichte in der Fassung von Otfried Preußler. Anhand einer Mind Map konnten wir dann unsere eigene Fassung der Handlung schreiben, die auch bewertet wurde.
Es geht bei dem Buch um Krabat, einen armen Jungen, der in der Zeit in oder kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg unter mysteriösen Umständen als Auszubildender in der schwarzen Mühle des Meisters landet.
Dort soll er nicht nur das Müllern, sondern auch die „schwarzen Künste“ lernen. Während der Lehrzeit geschehen allerlei geheimnisvolle und magische Dinge.
Letztendlich erweist sich die Mühle als dunkler Ort, an dem Krabat und seine Mitgesellen festgehalten werden. Erst durch die Liebe eines Mädchens gelingt es der Hauptfigur, den Meister zu besiegen und die Freiheit für alle zu erlangen.
Im Unterricht beleuchteten wir verschiedene Aspekte wie Liebe und Freundschaft, die Auswirkungen von Macht und das eigene Verhalten in Situationen, in denen anderen Unrecht geschieht.
Das Theater Pfütze inszeniert das Stück mit nur sechs Schauspielern und einem einfach gehaltenen Bühnenbild. Die einzelnen Szenen werden durch wechselnde Lichteffekte und Musik gestaltet, womit die jeweilige Stimmung sehr deutlich wird. Den Schauspielern gelingt es in zwei Stunden (15 Minuten Pause dazwischen), die Geschichte sehr eindrucksvoll darzustellen. Auch war die Handlung sehr leicht zu verfolgen, wohl auch für jemanden, der das Buch nicht kennt.
Das Theater war restlos ausverkauft, und der Eintrittspreis von nur 5,50 Euro enthielt sogar schon die Fahrt von und nach Erlangen.
Alles in Allem war das Stück sehr sehenswert und sorgte nicht nur bei uns für begeisterten Applaus.
Bericht von Schülern der WEH 10 b