Am 2. April 2025 hatten wir, die Klasse WIK 10B, gemeinsam mit unseren Lehrern Herrn Strasser und Herrn Beck, die Gelegenheit, die beeindruckende Produktionsstätte der Schaeffler AG in Herzogenaurach zu besichtigen. Dabei konnten wir unsere theoretischen Kenntnisse aus dem Berufsschulunterricht mit praktischen Eindrücken vor Ort verknüpfen. Zu Beginn der Führung tauchten wir in die faszinierende Geschichte der Schaeffler AG ein. Ihre Ursprünge reichen nach Oberschlesien zurück, wo das Unternehmen einst mit der Herstellung von Teppichen begann. Mit Erfindergeist und unternehmerischer Vision gelang es den Brüdern Georg und Wilhelm Schaeffler, das Familienunternehmen über die Jahrzehnte hinweg zu einem global führenden Automobilzulieferer auszubauen. Heute umfasst das Produktspektrum weit mehr als nur klassische Autoteile, es reicht von Komponenten für Windkraftanlagen über Flugzeugbauteile bis hin zu Präzisionstechnik für Bohrmaschinen. Mit rund 1.000 Patentanmeldungen allein im vergangenen Jahr zählt Schaeffler nach wie vor zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands. Die hohen Anforderungen der Automobilbranche erfüllt das Unternehmen durch effiziente Prozesse wie das spanlose Fertigungsverfahren im Dreischichtbetrieb, das eine hohe Produktionsqualität und -menge sicherstellt. Unser besonderer Dank gilt den engagierten Werksführern, die mit ihrer langjährigen Erfahrung als ehemalige Mitarbeiter interessante Anekdoten zu erzählen hatten. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen in der Werkskantine auf Einladung der Schaeffler AG erhielten wir bei strahlendem Frühlingswetter spannende Einblicke in die Geschichte der Sportartikelindustrie in Herzogenaurach im Rahmen einer informativen Stadtführung.
Wir besichtigten unter Anderem das Familienhaus der Familie Dassler sowie die Festungstürme der Altstadt.
Heute ist Herzogenaurach noch immer der Sitz von Adidas sowie Puma und man spürt an vielen Ecken den Einfluss der Marken – sei es durch die beiden beeindruckenden Hauptquartiere oder durch kreative Streetart mit sportlichem Bezug.
Klasse WIK 10B & Alexander Strasser