In unserer dreijährigen Ausbildung zum/zur Industriekaufmann-/frau im Rahmen unseres dualen Studiums zum Betriebswirt haben wir nun die Möglichkeit bekommen, unsere handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Feilen, Stanzen, Bohren, Entgraten, Schleifen – durch unser aktuelles Wahlpflichtmodul „Grundlagen der Metalltechnik“, unter der Leitung von Jens Wendeler, vermittelt uns die Berufsschule Erlangen nicht nur kaufmännische, sondern auch gewerblich-technische Unterrichtsinhalte. Ziel dieses Moduls ist es, im jeweiligen Betrieb ein Verständnis der technischen Abläufe und mehr Einblicke in unsere hergestellten Produkte zu gewinnen. Dazu erarbeiteten wir uns in der schuleigenen Werkstatt ein Namensschild aus Stahl. Mit der von uns gezeichneten detailtreuen Handskizze planen wir den genauen Umfang des Werkstückes. Nachdem wir das Stahlstück entgratet, geschliffen und gereinigt hatten, fingen wir an zu bohren. Anschließend stanzten wir mit Schlagbuchstaben unsere Vor-und Nachnamen, Adressen und die zugehörige Firma ein. Nachdem die praktischen Arbeiten abgeschlossen waren, ermittelten wir die Kosten des Werkstückes, kalkulierten den Preis und erfassten den gesamten Prozess buchhalterisch. Somit haben wir gewerblich-technische Kompetenzen mit klassisch kaufmännischen Tätigkeiten verbunden. Aus diesem Modul nehmen wir mit, welche Wertschöpfungskette unser personalisiertes Namensschild zurückgelegt hat.
Die Klasse WIK10B